Ab dem Monat April nahm die Zahl der in Mönchengladbach ankommenden und auch bei der Tafel Hilfe suchenden Flüchtlinge sprunghaft zu.
Die Flüchtlinge wurden in Sammelunterkünften untergebracht oder in Hotels und Pensionen, teilweise auch in Privatwohnungen.
In den angemieteten Räumlichkeiten hatten die Flüchtlinge oftmals Kochstellen zur Verfügung, konnten sich Mahlzeiten also selbst zubereiten. In den Sammelunterkünften wurden sie von Catering-Unternehmen versorgt. Die Flüchtlinge beider Kategorien waren potenzielle Tafel-Kunden: die "Selbstversorger" ohnehin, aber auch die in Sammelunterkünften Untergebrachten. Letztere klagten oft über das aus ihrer Sicht qualitativ unzureichende Angebot und fragten ergänzend Lebensmittel bei der Tafel nach.